Bei unserer fünften Begegnung erwischte La Sola mich unvorbereitet:
Geld macht nicht glücklich. Hat es nie und wird es auch nie. Lob, Anerkennung und sichtbare Freude dagegen machen glücklich.
Ihr habt euch in ein System begeben, in dem nur wenige Reiche gibt, die alle anderen für sich arbeiten lassen und die meisten von euch bemerken das überhaupt nicht.
So ist es seit Jahrtausenden. Es war noch nie anders und deshalb muss es so richtig sein, denkt ihr. Jeder denkt so und deshalb denkst du auch so.
Nur mittels Geld kann man Berufen einen bestimmten Wert zuweisen. Auch das erledigen die, die reich sind und deshalb von euch für wichtig gehalten werden. Sie bestimmen, was wichtig ist. Nicht du.
Wenn es bei der Berufswahl nicht mehr um den materiellen Verdienst gehen würde, wäre die Welt eine andere, eine bessere Welt. Ein Beruf wäre wieder eine Berufung.
Das Erwachen der Intelligenz verlief bei euch Menschen nicht gut. Ihr seid Rudeltiere. Ihr sucht einen Rudelführer. Aber eure Führer haben kaum soziale Kompetenz entwickelt.
Die Mitläufer werden gerne klein und dumm gehalten, damit sie keine Widerworte geben. Die Leithammel wollen Macht und Einfluss. Auch das Geld ist immer nur Mittel zur Macht. Dieses Muster müsst ihr hinter euch lassen.
Warum wollt ihr nicht selbst über euer Leben bestimmen?
So habe ich deine Worte verstanden:
Ich gebe dir uneingeschränkt recht, dass Geld nicht glücklich macht. Viele Milliardäre führen kein glückliches Leben. Sie halten jedoch das, was sie kaufen können, irrtümlich für Glück. Und viele Menschen glauben ihnen das auch.
Wir alle können uns gar nicht vorstellen, wie ein Leben ohne Geld funktionieren sollte. Denn wir kennen niemanden, der es uns hätte beibringen können.
Statt dessen klettern wir freiwillig in ein Hamsterrad. Wir geben uns selbst auf, um an mehr Geld zu kommen. Weil alle dies tun, sehen wir keinen Ausweg und machen immer weiter. Wir haben keine Vorbilder, die es anders machen.
Wir bewerten uns gegenseitig nach der Leistung unseres Autos, der Größe unserer Wohnung und dem Design der Kleidung, die wir tragen. Die kleinsten Leuchten sind in unserer verrückten Welt die größten Gewinner. Weil wir es zulassen.
Man hat uns zu folgsamen Trotteln erzogen, weil wir es zugelassen haben. Weil wir gelernt haben, alles zuzulassen. Weil folgsame Trottel das so tun. Wann werden wir für uns selbst einstehen? Für unsere Kinder? Für unsere Familie? Für unser Viertel? Wenn es zu spät ist?
Du da draußen, wie siehst du das?
Die Einzige wird dich leiten – La sola gvidos vin
#lasolagvidosvin – #lasolaicu
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