Wort 01

An irgendeinem Tag, schon vor einiger Zeit, wurde mir etwas über Religionen bewusst. Ich weiß nicht mehr, welcher Tag es war, denn es war eigentlich kein besonderer Tag. Diese Eingebung war erstaunlich, denn ich hatte mich gar nicht bewusst damit beschäftigt. Also vergrub ich dieses Wissen in meinem Kopf. An einem viel späteren Tag wurde mir erneut etwas über ‚den Glauben‘ an sich bewusst. Das war schon mehr als erstaunlich, denn ich wusste überhaupt nicht mehr, bei welcher Gelegenheit ich zu diesem Thema etwas gehört oder gelesen hatte. Dann erinnerte ich mich wieder an den ersten Tag und wunderte mich. Wo habe ich dieses Wissen aufgeschnappt und warum fasziniert es mich so? Ich war nie sonderlich religiös und hatte bislang auch kaum darüber nachgedacht. Doch das, was ich nun wusste, woher auch immer, erschien mir logisch, richtig und glaubhaft.

Wieso war mir das alles nicht schon lange vorher klar gewesen? Diese und viele andere Fragen stellte ich mir, bis ich bemerkte, dass die Antworten sich ergaben, sowie ich darüber nachdachte. Ich erlangte die Antworten nicht in genau diesem Moment, aber kurze Zeit danach. Jedoch nicht alle Fragen beantworteten sich auf diese Weise. Woher kommen die Antworten? Spricht jemand zu mir? Wer spricht zu mir? Bin ich verrückt geworden?

An einem weiteren Tag erlangte ich plötzlich auf wunderbare Weise Gewissheit. Da wusste ich dann auch, dass ich mein Wissen aufschreiben musste. Ich wusste, dass ich dieses Wissen als Claude Ribal Massner niederschreiben musste. Ich kannte diesen Namen nicht, hatte ihn nie zuvor gehört. Wozu soll das gut sein, fragte ich mich. Ich verstand nicht, warum ich nicht meinen eigenen Namen verwenden sollte, doch ich erfuhr direkt die einfache wie auch weise Antwort. Es soll niemanden geben, der als Verfasser in die Öffentlichkeit tritt. Niemanden, der sich damit rühmt, die Antwort auf alle Fragen zu kennen. Niemanden, der sich als Prophet oder Gesandter oder Erleuchteter aufspielt und so versucht, Macht über andere zu erlangen. Es darf keinen Personenkult mehr geben, wie so oft geschehen, denn Menschen sind schwach und in ihrer Schwäche nutzen sie ihre Prominenz zu ihrem Vorteil aus.

Ich schreibe das Wort des Wissens aus meiner subjektiven Sicht auf, so wie ich es verstehe, so wie es für mich einen Sinn ergibt. Ich bin das Wort. Wenn ich nicht mehr bin, wird ein anderer Mensch das Wort sein. Niemand wird das letzte Wort sein. Ich bin kein Gläubiger. Ich bin ein Wissender. Ihr dort draußen könnt nur glauben, dass das, was ich weiß, die Wahrheit ist. Ich verlange nicht von euch, dem Wort zu glauben, denn ihr seid frei in eurem Glauben. Aber jeder von euch ist willkommen. Das Wort, welches ich an euch weitergeben soll, erlaubt euch, auch anderen Schriften zu folgen, denn die Quelle meines Wortes ist erhaben und stark. Ihr kann nichts etwas anhaben und sie fürchtet keine andere Schrift. Sie fürchtet nichts, was wir kennen. Denn alles, was wir kennen, hat sie geschaffen. Sie ist alles und alles ist ein Teil von ihr.

Lest die nun folgenden Worte und lasst euch inspirieren. Gerne lade ich euch ein, diesen lebendigen Glauben mit mir zu teilen. Oder ihr haltet die Worte zumindest für möglich oder sogar richtig. Oder ihr ignoriert sie einfach und haltet sie für verrückt. Oder ihr haltet sie für absolut falsch und verdammt sie. Es ist eure Entscheidung und ihr allein müsst sie für euch treffen. Ihr werdet zu nichts gezwungen, denn dieser Glauben ist ganz anders als viele andere. Die Freiheit des Einzelnen und der Respekt vor dem Leben, vor der Welt und vor dem Universum stehen an erster Stelle.

Nur wer die Schöpfung respektiert, wer das Leben als Meisterstück der Schöpfung versteht, der wird es schützen wollen und können.

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Die Einzige wird dich leiten   –   La sola gvidos vin
#lasolagvidosvin   –   #lasolaicu

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