Wenn du mittendrin anfängst, verstehst du nicht alles: Beginne lieber am Anfang.
Das schwarze Band der Landstraße liegt schon seit vielen Kilometern wie eine gespannte Linie schnurgerade vor uns. Das Navi möchte in ein paar hundert Metern nach links in den scheinbar lückenlosen Wald fahren. Immer langsamer rollen wir auf die vermutete Abzweigung zu, denn ich will nicht vorbeisausen und wenden müssen. Doch dort vorne scheint tatsächlich ein Bruch im dichten Grün zu sein.
Vorsichtig steuere ich das Fahrzeug auf den zwar gut befestigten aber nicht asphaltierten Feldweg. Der See hat sich wirklich gut vor dem vorbeifahrenden Verkehr versteckt, denn es gibt kein Schild mit irgendeinem Hinweis. Nach etwa 200 Metern lichtet sich der Bewuchs um uns herum und es wird heller im Auto. Gespannt schauen wir durch die Scheibe. Hinter der nächsten Biegung liegt er dann endlich. Der See.
„Wow“, haucht Julia, „ist das schön hier.“
Ich fahre noch ein paar Meter den Feldweg entlang und stelle das Wohnmobil in einer Parkbucht ab. Offenbar hat doch jemand an etwaige Touristen gedacht. Meine Beste hat bereits ihre Tür geöffnet und klettert aus dem Auto. Ich tue es ihr gleich. Zusammen gehen wir hinunter ans Ufer und schauen über das ruhige Wasser bis zum Ufer gegenüber. Die Luft riecht angenehm. Der Himmel ist einfach nur blau. Die Atmosphäre der Welt um uns herum besteht aus einem Sammelsurium ungestörter Natur. Genauso könnte sich dieser Planet vor 10 Millionen Jahren angefühlt haben. Nur das harte und rhythmische Knacken des abkühlenden Motors hinter uns sticht absolut deplatziert aus dem natürlichen Klangteppich dieser Umgebung hervor.
Julia ist zum ersten Mal hier am See. Tief atmet sie die frische Luft ein und sucht nach meiner Hand, ohne ihren Blick auch nur eine Sekunde von der bezaubernden Postkartenidylle abzuwenden. Keiner von uns sagt etwas. Wir schlendern am Ufer entlang und lassen das störende Knacken hinter uns zurück. Ich sehe, dass der Feldweg weiterführt und letztlich bei der gut 300 Meter entfernten Villa endet.
Von dieser Seite habe ich sie noch nie gesehen, aber dort steht sie tatsächlich, die weiße Villa am See. Seitlich unterhalb der Terrasse liegt ein großer Parkplatz mit Liefereingang, etlichen Stellflächen für Autos und sogar zwei Busbuchten. Also auch für unseren Camper ist gesorgt. Diesen ganzen Bereich hatte ich von der Terrasse aus überhaupt nicht sehen können, weil er hinter Buschwerk und Hecken verborgen liegt. Abgesehen davon hatte ich sowieso nur Augen für den vermeintlichen Engel Claudia.
Ich hatte aber auch keinen Gedanken daran verschwendet, wie die Nutzer der Villa eigentlich hierher gelangen, wenn sie nicht gerade vom Schöpfer herbeiteleportiert werden. Aber egal. Die Zufahrt haben wir gefunden und genug Platz für unser Wohnmobil ist auch vorhanden. Bis auf vier bunte Müllcontainer ist der Hof absolut leer. Allerdings steht ein gut drei Meter hoher Zaun mit einem ebenso hohen massiven Rolltor vor dem Gelände. Und das ist geschlossen. Wie blöd, denn heute sind auch wir nur Touristen und wissen nicht einmal, ob uns der Zugang zum Haus gestattet wird, wenn wir gleich auf die hoffentlich vorhandene Türglocke drücken.
Unbewusst sind wir bei diesem Anblick stehen geblieben, aber hier rumzustehen und zu grübeln bringt uns nicht weiter. Und was soll schon passieren? Im schlimmsten Fall haben wir unser eigenes Haus am See dabei. Also nicken wir uns verstehend zu, gehen gemütlich zum Camper zurück und steigen wieder ein. Nochmal schauen wir uns entschlossen an, ich ziehe laut schniefend Luft in meine Lungen und starte den Motor.
Das Wohnmobil tuckert im Schritttempo Meter für Meter näher an das Rolltor, welches mir mit jedem überwundenen Meter höher vorkommt. Dann ist das Tor erreicht. Mein rechter Fuß geht vom Gaspedal und berührt die Bremse. Im selben Moment blitzt am Tor eine grellgelbe Warnlampe auf. Gleichzeitig bewegt sich die riesige Konstruktion zur Seite und lässt eine immer größer werdende Durchfahrt entstehen. Mir fällt ein Stein vom Herzen und Julia atmet erleichtert pustend ihre angehaltene Luft aus. Ist es die Luft, die ich vor drei Minuten eingeatmet habe?
Ich parke das Wohnmobil ordentlich in einer der Busbuchten und sehe beim rangieren auch, dass eine Versorgungssäule vorhanden ist, um Busse oder Camper mit Hausstrom und Wasser zu beschicken. Perfekt – Falls wir überhaupt hier bleiben dürfen. Doch um das herauszufinden, müssen wir jemanden finden und ansprechen. Ich stelle den Motor ab.
„Versuchen wir es am Lieferanteneingang? Was meinst du?“ frage ich in die plötzliche Stille hinein.
Julia lacht kurz auf und entgegnet grinsend: „Du bist hier der Stammgast, Schatzi. Geh ruhig vor.“
Nun ja, aussteigen müssen wir wohl tatsächlich, denn mit einem Kofferträger ist eher nicht zu rechnen. Wir klettern aus dem Führerhaus und wenden uns der Tür zu, als diese auch schon von innen aufgedrückt wird.
„Hallo Lia!“ ruft es aus dem Türrahmen. Im selben Moment juchzt Julia auf und rennt auf die Tür zu. Im Licht der Sonne erscheint Rebecca und eine Zehntelsekunde später liegen sich die Freundinnen in den Armen. Ich freue mich mit ihnen. Vor allem finde ich es zauberhaft, dass Julias Wunsch sich erfüllt hat. Becci ist hier und Julia kann sie sehen und anfassen. Wie bestellt, so geliefert. Auf das Universum ist Verlass. Oder auf dessen Schöpfer. Ich quetsche mich einfach dazwischen und umarme sie gleich beide.
Es britzelt nichts bei dieser Umarmung. Keine göttliche Aufladung. Wir stehen nur da und halten uns gegenseitig fest. Beinahe wie ein Footballteam. Dann sagt Rebecca: „Hey, Leute. Ihr habt doch bestimmt Hunger.“
„Öööhhhmmm – wenn du schon so fragst, einen Riesenhunger“, antwortet Julia gut gelaunt und löst unseren Kreis auf.
„Dann folgt mir unauffällig“, raunzt Becci verschwörerisch hinter vorgehaltener Hand, dreht sich zur Seite und gibt uns das taktische Zeichen, mit ihr die Treppe hochzusteigen. Ich folge wie befohlen und ziehe Julia hinter mir her. Ein Geschoss höher gehen wir einen Korridor mit etlichen Abzweigungen und Türen entlang, bevor wir in den Ruheraum gelangen, den ich vom ersten Tag an kenne. Julia ist ein wenig zurückgefallen, weil sie in jede der Abzweigungen einen kurzen Blick hineinwirft.
Hier, im blauen Salon, ist eine kleine aber feine Buffettafel aufgebaut, der es an nichts mangelt, was man sich nach einer langen Autofahrt wünschen könnte. Die eigentliche Überraschung aber, sitzt auf einem der Stühle, die um die Tafel herum aufgestellt sind.
Es ist Majikku, die mir per Handzeichen sofort signalisiert: Stehen bleiben und Klappe halten. Wie angewurzelt bleibe ich stehen und schaue reflexartig zu Rebecca hinüber, aber auch die hält sich den Zeigefinger vor die Lippen.
Meine Beste kommt gerade ebenfalls in den Raum. „Meine Güte! Was hast du denn da aufgefahren? Und was ist…“
Sie stutzt. „Leute, da ist was…, seltsames…, das flackert…, wie im Chinarestaurant…, der rote Kimono…, Majikku…?“
Julia geht langsam um den Tisch herum bis zu dem Stuhl, auf dem die quirlige Japanerin sitzt. Sie trägt tatsächlich dasselbe Outfit wie damals im Asia-Tempel. Diesen knallroten Kimono mit den bunten Blumen. Ganz langsam steht die Physis auf und hält Julia die Arme entgegen. Julia scheint die Konturen Majikkus zu erkennen und hebt ebenfalls ihre Arme, um sie vorsichtig nach vorn auszustrecken. Schließlich sehe ich, wie die beiden sich berühren. Wirklich berühren. Julia greift nicht durch Majikku hindurch oder so ähnlich, sondern fasst tatsächlich ihre Hände an, tastet sich an den Unterarmen entlang und erreicht ihre Schultern. Nun legt Majikku ihre Arme sanft und vorsichtig um Julias Körper herum und nimmt zieht sie ganz sacht an sich heran. Julia hat inzwischen ihre Augen geschlossen. Vermutlich fällt es ihr leichter, sich auf ihren Tastsinn zu verlassen als sich durch ihre Augen täuschen zu lassen. So stehen die beiden lange Zeit da. Eng umschlungen und mit geschlossenen Augen halten sie sich fest.
„Dieser Ort hat eine ganz besondere Energie, Julia“, sagt Majikku dann endlich und erweckt den Raum aus seiner andächtigen Stille. „Dieser Ort, unsere innige Verbundenheit im Wintergarten und unser heutiger geistiger Bund haben uns einander sehr nahe gebracht. Sieh mich an, meine Liebe.“
Beide Frauen öffnen ihre Augen und sehen sich an. Man erkennt an Julias Gesicht deutlich, dass sie Majikku nun tatsächlich mit ihren eigenen Augen sieht. Sie streicht Majikku zart über den Kopf und gibt ihrem einen halben Kopf kleineren Gegenüber einen Kuss auf die Stirn. Majikku lächelt offenen Herzens, belässt ihren rechten Arm weiter an Julias Taille und dreht sich zu Becci und mir um. Julia folgt dem Drehimpuls und nun stehen wir uns gegenüber. Julia wischt sich eine Träne aus dem Gesicht, aber beide lachen uns befreit an. Majikku allerdings eine fette Spur breiter: „Hey! Bin ich magisch, oder was?“
Der Bann ist gebrochen, die mystische Stimmung erloschen. Rebecca meint trocken „Mahlzeit“ und greift beherzt zu. Auch wir anderen setzen uns an die Tafel und langen zu. Alles ist frisch und lecker.
Das stellt auch Julia fest und fragt in die Runde: „Wer von euch ist denn die begnadete Kaltmamsell, die das alles hier gezaubert hat?“
Gleichzeitig strecken sich zwei Zeigefinger in die Luft und aus zwei Kehlen erklingt: „Gemeinschaftsprojekt“.
„Ihr beide zusammen?“
„Höher“, meint Majikku.
„Obergeschoss?“, fragt Julia irritiert.
„Noch höher“, ergänzt Rebecca, „Schmeckt echt himmlisch, oder?“
Julia kneift ein Auge zusammen und fasst zusammen: „Mmmmh, verstehe. Chefsache.“
„Na ja, nicht so ganz“, erwidert Becci, „jeder von uns ist der Chef. Eigentlich bist auch du der Chef. Jeder Mensch. Die meisten von euch sitzen jedoch auf einem Chefsessel in einem Chefbüro, in dem jeder Schrank und jede verdammte Schublade abgeschlossen ist.“
Sie unterbricht sich kurz und angelt sich ein Lachsbrötchen von der Tafel. „Da hängt zwar ein Schlüsselkasten an der Wand, doch ihr schafft es nicht, ihn in euren Gedanken zu öffnen. Einige versuchen es mit Gewalt und verbeulen ihn ganz fürchterlich, er bleibt aber fest verschlossen. Andere sind auf dem richtigen Weg und sie spüren das auch, aber ihre Bürokollegen sagen ihnen dann, dass sie das alles auch schon probiert haben und dass es nichts bringt und dass sie sich nur lächerlich machen würden. Dann geben diese sensitiven Menschen ihre Bemühungen entmutigt wieder auf und starren den Kasten weiter an.“
„Hat noch nie jemand den Kasten geöffnet?“, fragt Julia weiter und nippt an ihrer Kaffeetasse.
Nun trägt Majikku die Fackel weiter: „Doch, sicher. Viele Menschen sogar. So wie du. Oder Claude. Ihr habt den Kasten geöffnet. Nun seht ihr jede Menge Schlüssel und im ganzen Raum versteckt gibt nur ganz wenige Schlüssellöcher.“
„Aber sieh mal“, nimmt Rebecca das Wort wieder an sich, „Dass wir uns heute hier treffen konnten und an einem Tisch sitzen und uns unterhalten und austauschen können, ist nur dank deiner Bemühungen möglich. Du hast schon viele Schlösser geöffnet.“
Julia kaut schweigend und sinniert vor sich hin. Das Thema Schlüsselkasten scheint erst mal erledigt zu sein.
„Ist es ein Zufall, dass ihr beide heute hier bei der Villa seid?“, frage ich Majikku, die mir gegenüber sitzt.
„Nein, absolut nicht“, antwortet die Asiatin im roten Kimono. „Wir beide sind Julias Haltepunkte. Uns beide kennt sie, wenn auch auf verschiedene Weise. Wir sind sozusagen zwei der von Julia entriegelten Schlüssellöcher.“
„Und diese Schlüssel waren Claudias Traum, Cassandras Flimmern, Majikkus Rose und ihr roter Kimono“, meldet sich Julia spontan wieder zurück, nachdem sie bis jetzt gegrübelt hat, „Diese Erscheinungen haben mich nicht ruhen lassen. Ich wusste, dass hier etwas übersinnliches geschieht und ich hätte es mir in tausend Jahren nicht von irgendeinem Bürokollegen ausreden lassen.“
„Und genau das ist der Unterschied zwischen denen, die einfach nur sensitiv sind und denen, die es wirklich wissen wollen“, ruft Becci mit vollem Mund in die Runde. „Was nützt dir die Gabe, wenn dir die innere Einstellung fehlt?“
Majikku tauscht einen unscheinbaren kurzen Blick mit Rebecca aus. Niemand hätte es bemerkt, doch Julia und ich wissen halt ein wenig mehr als dieser ‚Niemand‘ und so ist uns sofort klar, dass die beiden in Gedanken gerade beieinander sind.
„Entschuldigt mich bitte einen Moment“, meint Majikku plötzlich, steht von ihrem Stuhl auf und ihre Umrisse beginnen zu verschwimmen. Die rote Farbe ihrer Kleidung verblasst und als sie sich wieder materialisiert, trägt sie eine schwarze Hose und eine weiße Bluse. Auch ihre traditionelle Hochsteckfrisur ist einer offen getragenen, leicht lockigen und dunklen Haarpracht gewichen. Die elegante Dame im Kimono ist einem modernen japanischen Mädchen gewichen, welches mit einem gutgelaunt gesungenen „Ta-Taaaaa!“ wieder klar und deutlich mit uns im Raum steht. Majikku und Julia im Partnerlook.
„Mir gefällt dein Stil, meine Süße“, witzelt Julia.
„Danke vielmals, werte Freundin“, gibt Majikku lächelnd zurück. „Ich gebe das Kompliment gerne zurück. Mein Outfit ist natürlich Absicht. Ich möchte etwas versuchen, liebe Julia. Es ist nichts neues für dich. Du kennst das Gefühl bereits. Aber diesmal möchte ich einen Schritt weitergehen.“
„Jetzt machst du mich neugierig, Majikku. Was hast du tolles vor?“
Rebecca und ich sitzen nebeneinander am Tisch und verfolgen das Gespräch. Ich bin ebenfalls sehr gespannt und neugierig, Becci eher nicht – aber sie weiß ja auch schon, was passieren wird.
„Ich hatte dich im Wintergarten des Restaurants zu mir eingeladen. Du warst als stiller Gast in meinem Kopf. Du konntest fühlen, was ich fühlte, hören, was ich hörte und sehen, was ich sah. Ich möchte dich erneut einladen. Aber diesmal wirst du kein stiller Gast in Majikkus Körper sein. Du wirst ihn besitzen. Aber keine Angst; ich werde dich nicht ohne Führerschein in ein Rennauto setzen. Ich werde immer bei dir sein und die Kraft und die Sinne der Physis kontrollieren. Was sagst du?“
„Wow!“
Julia schluckt.
„Du meinst, ich gucke wieder von drinnen nach draußen? Und diesmal kann ich deinemeine Hände bewegen? Und alles andere? Und aufstehen und gehen? Und ich falle dabei nicht auf die Nase?“
„Ich hoffe doch sehr, dass du mirdir keine blauen Flecken holst“, antwortet die gefragte und streckt eine Hand aus, um Julia mitzuziehen. „Lass uns zur Sitzgruppe gehen.“
Beide setzen sich nebeneinander auf zwei Sessel und lehnen sich entspannt zurück. Ich erwarte irgend einen Hypnose Hokuspokus, doch es kommt ganz anders. Julia macht die Augen zu und Majikku springt auf, wie von der Tarantel gestochen.
„Scheiße, ist das heftig! Was ist das hier alles?! Wie? Fokussieren? Wow.
Majikku verschwindet plötzlich vom Platz vor dem Sessel und taucht am Türbogen wieder auf.
„Ich wollte eigentlich laufen und nicht dingsen. Hey! Kann ich auch weiter weg dingsen?“
Wieder verschwindet sie – und diesmal bleibt sie weg. Aber es ist natürlich nicht Majikku, die da umherdingst. Das ist mir sofort klar. Das ist meine Julia. In Majikkus Körper. Während ihr eigener Körper mit geschlossenen Augen sanft im Ohrensessel schlummert. Hilfesuchend schaue ich Becci an und sehe ein breites Grinsen.
„Sie ist in der Sahara. Auf Sightseeing-Tour.“
„Was gibt’s in der Sahara zu sehen?“, frage ich mein Gegenüber erstaunt.
„Da, wo sie hingedingst ist? Nur Sand. Aber das hat sie auch gerade bemerkt“, antwortet Rebecca, „Hmmm, hat sich schon erledigt – New York. Ach, weißt du, lass sie ruhig noch ‘ne Weile dingsen. Der Tisch ist noch so herrlich voll.“
Ich muss lächeln. Sie ist Rebecca La Sola. Sie war eine traurige junge Frau auf einer Parkbank mit einer vernichtenden Vergangenheit und einer verlorenen Zukunft. Sie war eine aufgeblühte junge Frau auf einer Autofahrt ins Unbekannte, die sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzte und sich selbst ihr Scheitern verzeihen musste. Sie war eine Glut, Feuer und Sturm speiende junge Frau an einer Landstraße, die ihren Bund mit der Schöpferkraft des Universums verstehen musste. Bis vor ein paar Augenblicken war sie für mich eine wache, lebenslustige und liebevolle junge Frau, die mich mit ihrem trockenen Humor schon einige Male in positive Stimmung versetzt hat.
Aber…, gibt es die Rebecca von der Parkbank noch…?
Becci greift zur Papierserviette und reinigt sich mehr oder weniger die Hände und die Mundwinkel. Dann dreht sie sich zu mir, hält mir ihre Hände hin und fragt: „Wollen wir auch eine kleine Runde dingsen, Tommy?“
Die Einzige wird dich leiten – La sola gvidos vin
#lasolagvidosvin – #lasolaicu
Hat dir die Geschichte gefallen?
Es wäre nett, wenn du unsere Arbeit unterstützt.
Wie geht es weiter?
Das erfährst du auf der Seite „Neuigkeiten„.
Wähle über das Menü oder diese Liste
- 1a Über die „Geburt“ von Claude
- 1b Bin ich wahnsinnig oder nur verrückt?
- 2a Über die Verbreitung des Wortes
- 2b Und wie bringe ich das nun meiner Frau bei?
- 3a Über Fragen und Antworten
- 3b Eine willkommene Abwechslung
- 4a Über Pferderassen, Bekleidung und die Vielfalt
- 4b Der bärtige alte Mann
- 5a Über eine Welt ohne Geld
- 5b Geld macht nicht glücklich
- 6a Über die Entstehung des Universums
- 6b Unbekanntes Terrain
- 6c Endlich ein Anfang
- 6d Wie funktioniert eigentlich Claudia?
- 7a Über Menschen, Tiere und Speisevorschriften
- 7b Glückliche Schweine und andere Tiere
- 8a Über die Selbstbestimmung
- 8b Hoppe, hoppe, Reiter
- 9a Über die Ebenen des Universums
- 9b Sie ist mein Anker
- 10a Über die Kinder La Solas
- 10b Exotische Jahreszeiten
- 11a Über falsche Götter
- 11b Götterdämmerung
- 12a Über Rebeccas Heimkehr
- 12b Freude schöner Götterfunken
- 13a Über Rebeccas Vergangenheit
- 13b Julia trifft eine Freundin
- 14a Über die Allseitigkeit
- 14b Mit Julia am See
- 15a Über eine Fahrt ins Ungewisse
- 15b Über den Weg der Göttin
- 16a Über Raum und Zeit
- 16b Über ein besonderes Wochenende
- 17a Über fiese alte Männer
- 17b Aller Abschied fällt schwer
- 18a Über fantastische Möglichkeiten
- 18b Utopia
- 19a Offen
- 19b Offen
- 20a Über den Blitz der Erkenntnis
- 20b Nachleuchten
- –
- Home